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    Ästhetische Chirurgie – Tuning für die Schönheit?

    Von Birgit Arndt, Geschäftsführerin im Medienhaus der EKHN

    Wenn Menschen sich mit ihrem Äußeren nicht mehr wohl fühlen, oder unter ihrem Aussehen leiden, dann suchen sie immer häufiger den Weg in eine Schönheitsklinik. Auch in Deutschland. Zwar überwiegt der Frauenanteil bei den Schönheitsoperationen noch deutlich (2015 rund 87 Prozent*), aber auch die Zahl der Männer, die sich verschönern lassen wollen, wächst. Während bei den Frauen  die Brustvergrößerung der häufigste Eingriff war, führte bei den Männern die Lidstraffung. Die Fettabsaugung schaffte es auf den dritten Platz. Wer sich für eine ästhetische Behandlung entscheidet, fühlt sich nicht mehr wohl in seinem Körper und sucht nach Verbesserung. Meist liegen dafür sehr subjektive Empfindungen zu Grunde, die die Frauen und immer häufiger auch Männer zu  einem solchen Schritt veranlasst. Eine Umfrage des Hamburger Instituts mymarktforschung.de zeigt, dass 2016 nur 41% der Frauen mit dem eigenen Aussehen zufrieden war. Bei den Männern waren es immerhin 53%. „Zu uns kommen Menschen, die sich in ihrer Haut nicht mehr wohlfühlen“ erklärt Dr. Juri Huber-Vorländer, der seit 16 Jahren zusammen mit seinem Kollegen Dr. Martin Kürten die Fort Malakoff-Klinik, eine Fachklinik für Schönheitschirurgie, mitten in Mainz leitet.

    Behandlungen sind Vertrauenssache

    Aber ohne vorherige intensive Beratungsgespräche greifen er und sein Kollegenteam, das aus insgesamt fünf Ärzten besteht, nicht zur Spritze oder gar zum Messer. Den Hintergrund und die Motivation der Patienten zu verstehen, ihre Wünsche kennen zu lernen, das liegt dem Ärzteteam sehr am Herzen. Denn nur diese intensiven Gespräche, die manchmal sogar einen fast seel-sorgerlichen Charakter haben, da ist sich Dr. Huber-Vorländer sicher, ermöglichen ein gutes Behandlungsergebnis. Nur dann lassen sich Fehler und nachträgliche Korrekturen vermeiden. Nur mit diesem Wissen um die individuellen Bedürfnisse und auf einer intensiven Vertrauensbasis kann eine Therapie seiner Meinung nach wirklich zu mehr Selbstwertgefühl und Lebensqualität führen. Nicht umsonst kommen die meisten Patienten nicht über Werbemaßnahmen, sondern über Empfehlungen in die Klinik. „Die Zufriedenheit meiner Patienten macht auch mich zufrieden“, so beschreibt er, was ihn an seinem Beruf anspornt. Denn immer wieder erlebt Juri Huber-Vorländer, wie Menschen durch die Behandlung sich wieder mit ihrem eigenen Äußeren versöhnen und  ihr Selbstbewusstsein verbessern oder zurückgewinnen. Nicht selten hat das auch Auswirkungen auf das gesamte Leben der Patienten. Denn dieses Selbstbewusstsein, das neue, positivere Lebensgefühl strahlt aus – auch auf den beruflichen Erfolg.

    Schönheits-Operationen im Trend

    In manchen Ländern werden Schönheitsoperationen fast schon als alltäglich angesehen – so wie ein Friseur- oder Kosmetiker-Besuch. 2015 führten die USA* mit rund 1,4 Millionen OPs die Liste an, gefolgt von Brasilien mit 1,2 Millionen und Mexiko mit einer knappen halben Million.

    Auch in Deutschland werden der Schönheit zuliebe immer mehr chirurgische Eingriffe durchgeführt. So wurden 2015 etwas mehr als 300.000 Behandlungen registriert. Vor allem aber wächst hierzulande – so die Erfahrung von Dr. Huber-Vorländer - die Nachfrage nach nicht-invasiven, neuen Methoden ästhetischer Behandlungen. Auch prophylaktische Maßnahmen sind gefragt – „die Menschen möchten ihr Äußeres so lange wie möglich bewahren“, sagt Juri Huber-Vorländer. Viele wollen einfach ein jugendlicheres, frischeres Aussehen, aber dabei sie selbst bleiben. Meist geht es nicht um stark sichtbare Veränderungen, sondern um ein behutsames Optimieren. Und das Ergebnis soll so natürlich wie möglich aussehen.

    Nicht immer muss es eine OP sein!

    Aufgrund der medizinischen Entwicklung muss man heute auch kein Millionär mehr sein, um die Dienstleistungen eines Schönheitschirurgen in Anspruch nehmen zu können. Trotzdem muss man für die meisten operativen Eingriffe eine vierstellige Summe hinblättern. Eine Fettabsaugung ist schon ab 3.000 € zu haben. Dennoch glaubt Dr. Huber-Vorländer, dass sich manche Probleme auch anders lösen lassen: Fettabsaugen sei nicht das probate Mittel, um einfach mal schnell ohne Aufwand ein paar Kilo loszuwerden. Stattdessen sollte man lieber auf eine gesunde Ernährung und Sport setzen, ist er überzeugt. Aber in vielen Fällen könne die Fettabsaugung eine sinnvolle Ergänzung zur eigenen Verhaltensänderung sein. 

    Anders ist es bei den sogenannten Lipödemen, der krankhaften Vermehrung von Fettzellen. Bei diesem schweren Krankheitsbild ist die Fettabsaugung die einzige Therapiemöglichkeit, die nicht nur die Beweglichkeit und Schmerzsituation, meist auch das Lebensgefühl der Patienten deutlich verbessert. Und damit gleichzeitig das Risiko für andere Folgekrankheiten wie z.B. Diabetes oder Arthrose verhindert oder zumindest reduziert. Als Lipödem-Zentrum ist die Fort-Malakoff gerade auf solche Fälle spezialisiert.

    Einen Trend zur optischen Verwandlung als Statussymbol für finanzielle Potenz, wie in Korea oder in Nord- und Südamerika, sieht Juri Huber-Vorländer hier – noch – nicht. Und hofft, dass es auch so bleibt.

    Nicht alles um jeden Preis: Ethische Verantwortung ist gefragt

    Aber auch er wird immer mal wieder von Eltern angefragt, die ihren 16-jährigen Töchtern ein Geschenk machen möchten mit einer Schönheits-OP. Solche Ansinnen lehnt er rundweg ab. Ebenso übertriebene Wünsche, die ein unnatürliches Aussehen zur Folge hätten sowie Eingriffe, mit denen der Patient erkennbar nicht glücklich werden würde. Eine Brustvergrößerung von Körbchengröße 75 A auf Doppel D käme für den Mainzer Arzt nicht in Frage. Manchmal erlebt Juri Huber-Vorländer, dass sich das Selbstbild eines Patienten und die damit verbundenen Wünsche nach ästhetischer Behandlung trotz intensiver Gespräche nicht nachvollziehen lässt. In solchen Fällen rät er zu anderweitiger therapeutischer Hilfe statt zur OP. Umgekehrt würde der Schönheitschirurg auch niemanden operieren, der vielleicht objektiv ein optisches Problem  aufweist– aber mit sich zufrieden ist. Deshalb gibt es auch keine Umsatz-Vorgaben für sein Ärzte-Team. Geld soll kein leitendes Motiv für eine Entscheidung zu einer Behandlung sein.

    Allerdings ist sich auch Dr. Huber-Vorländer der Tatsache bewusst, dass dieses ethische Verständnis seines Berufs in seiner Branche nicht immer geteilt wird. „Es gibt sicherlich Schönheitschirurgen, die alles operieren, was gewünscht wird.“, bedauert er. Auch die Medien sieht er in der Verantwortung – Fernsehsendungen wie „Germany’s next Top-Model“ oder bestimmte Zeitschriften propagieren nicht nur Kleidermoden und Haartrends, sondern vermitteln auch körperliche Idealbilder. Und die können manchmal gefährlich sein.

    Gottes Schöpfung etwas nachhelfen…

    „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde“ (1. Mose 1,27) so beschreibt die Bibel die Schöpfung des Menschen und drückt zwei Verse weiter die Zufriedenheit Gottes mit seiner Schöpfung aus: „Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“. (1. Mose 1,31).  Pfuscht damit nicht jeder plastische und ästhetische Chirurg Gott ins Handwerk und verbessert etwas, das nicht zu verbessern ist? Der Arzt Dr. Huber-Vorländer, der sich sehr dem christlichen Glauben verbunden fühlt, sieht sich hier in einer ganz besonderen Verantwortung, Gottes Willen für ein gutes und gelingendes Leben von Menschen mit zu gestalten. Indem er Menschen zu einem besseren Lebensgefühl verhilft. Gleichzeitig nimmt er den Satz des 1. Korintherbriefs, Kapitel 6,19 ernst, dass der menschliche Körper ein Tempel ist. Für den man auch sorgen muss. „Wir steigen ja auch unter die Dusche, wir cremen unsere Haut und schneiden unsere Haare“, findet Dr. Huber-Vorländer und folgert: „Dazu gehört weiterführend auch das  Streben nach ästhetischer Schönheit und der Wunsch, das Beste aus dem zu machen, was uns mitgegeben ist“. Aber ihm ist bewusst: Da, wo es um operative Eingriffe und dauerhafte Veränderungen geht, ist nicht nur die Fähigkeit zur Gestaltung, sondern vor allem Verantwortung  gefragt. „Natürlich ich“ lautet deshalb auch das Motto der Klinik und macht deutlich: hier will man Gottes Schöpfung allenfalls ein bisschen nachhelfen…

    MedienhausDie Fort Malakoff Klinik in Mainz

    Die Fort Malakoff-Klinik liegt mitten in Mainz und beschäftigt rund 20 Mitarbeitende, darunter fünf Ärzte. Die Schwerpunkte der Arbeit in der Klinik, die 2001 von Dr. Juri Huber-Vorländer begründet wurde, liegen im Bereich der Körperformung und der gesichtschirurgischen Therapie. 600 größere Operationen werden pro Jahr in der Klinik durchgeführt. Dazu kommen rund 1.500 kleinere Eingriffe (z.B. Beseitigung von Muttermalen oder Glättung von Narben) und rund 8.000 Behandlungen im konservativen Bereich wie z.B. Lasertherapien und Unterspritzungen. Neben den ästhetischen Eingriffen führt das Team in Zusammenarbeit mit Dermatologen ein großes Spektrum an medizinischen Behandlungen durch und ist auch ein Zentrum für die Behandlung von Lipödemen. Auch die medizinische Nachsorge, z.B. nach Unfällen, bei Verbrennungen oder Tumoren, gehört zum Spektrum der Fort Malakoff Klinik.

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